Pietro arbeitet als Pförtner in Mailand

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
adel69 Avatar

Von

Pietro war einst Priester. Aus einem Grund, den man aus der Leseprobe nicht erfährt, übt er irgendwann diese Aufgabe nicht mehr aus und bewirbt sich als Pförtner für ein Wohnhaus in Mailand.

Seine Aufgabe dort ist unter anderem, die Treppen zu wischen. Der Leser bekommt mit, welche Leute in dem Wohnhaus wohnen. Beispielsweise der Avvocato, der Pietro zu einem Cappuccino in eine Bar einladen will. Pietro lehnt zunächst ab, weil er die Treppen noch nicht fertig gewischt hat – aber später liest man eine Episode in der Bar.

Pietro ist da, der Avvocato auch, und eine Mutter, die Pietro fragt, wie er sich in seinem Job als Pförtner eingearbeitet habe. Pietro ist nämlich noch nicht lange in Mailand. Er lebt recht spartanisch in einer Wohnung. Wichtig sind ihm eine Fahrradklingel und ein auf Reispapier geschriebener Brief. Was es mit beiden Gegenständen auf sich hat, erfährt der Leser nicht.

Auch Dr. Martini lebt in dem Wohnhaus. Er trifft auf Pietro, unterhält sich mit ihm – die Unterhaltung wird durch einen Anruf unterbrochen, den Dr. Martini bekommt.

Immer wieder gibt es Rückblenden auf das Leben Pietros als Priester. Beispielsweise, als er sich um ein Mädchen, das eine Katze mit dem Rad überfahren hat, kümmert.

Die Geschichte ist ruhig, durch viele Dialoge gut lesbar. Wo die Geschichte hinführt, weiß man durch die Leseprobe nicht. Wird Pietro durch seine Vergangenheit als Priester eingeholt werden? Wird er Pförtner in diesem Mailänder Wohnhaus bleiben? Bleibt es in diesem Wohnhaus so beschaulich, wie es am Anfang dargestellt wird? Fragen über Fragen, die nur die Lektüre des gesamten Buches klären kann.