Bedrückender Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
meli90 Avatar

Von

Inhaltsangabe:

Das Buch „Das Lächeln des Elefanten“ von Marco Missoroli handelt von dem ehemaligen Priester Pietro. Er lebte früher in Rimini und ist vor Kurzem nach Mailand gezogen, um einen Job als Hausmeister anzunehmen.
Pietro hat nämlich nach dem Tod seiner großen Liebe erfahren, dass sie einen Sohn von ihm geboren hat, der in jenem Wohnhaus in Mailand lebt. Um seinen Sohn näher kennen zu lernen, bewirbt er sich als Hausmeister. In dem Wohnhaus leben Poppi, dem das Haus gehört und der seine große Liebe verloren hat, Paolo und ihr zurückgebliebener Sohn und die Familie Martini.
Das Buch handelt nicht nur um die Geschichte von Pietro und seinem Sohn, sondern es gibt viele Geschichten rundherum. Denn Pietro wird für alle Personen in dem Wohnhaus zu einer wichtigen Person, die ihr Leben beeinflusst.

Vom Schreibstil ist das Buch einfach zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Pietro erzählt. Neben den Geschehnissen im und um das Wohnhaus in Mailand, gibt es auch immer wieder Rückblicke, in denen erzählt wird, wie Pietro seine große Liebe kennen lernte.
Einerseits schreibt der Autor sehr genau – die Umgebung wird sehr detailreich beschrieben. Vor allem die Dialoge sind aber meist in kurzen Sätzen gehalten und in meinen Augen etwas abgehackt.

Meinung:

Mir hat das Buch eigentlich recht gut gefallen. Mein Problem war, dass ich mir etwas anderes vorgestellt hatte. Durch den Titel und das sehr ansprechende Cover hätte ich mir doch ein „leichteres“ Buch vorgestellt. Durch all die vielen, traurigen Schicksale in diesem Roman, war das Buch doch sehr bedrückend und ernst. Es werden viele ernste Themen angesprochen, die sehr zum Nachdenken anregen.
Vom Ende des Buches war ich persönlich sehr enttäuscht. Ich hätte mir etwas anderes vorgestellt. Für mich war das Ende nicht stimmig und hat nicht zu meinem Bild der Personen gepasst.

Fazit:

Ein gutes Buch, bei dem man aber nicht auf eine schöne, fröhliche Geschichte hoffen darf. Es ist ein bedrückender Roman, der sehr zum Nachdenken anregt.