Das Lächeln des Elefanten

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kladde Avatar

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Zuerst hat mich das Cover und der Titel dieses Buches begeistern.
Pietro wurde Priester, weil Gott der einzige Vater war, den er kannte. Er wuchs als Waisenkind in einem Kloster auf. Im Alter trennt er sich von seinem Amt, weil ihm der Charakter von Gott zu schwierig war.
Nchdem er einen aufschlussreichen Brief erhält, von dessen genauem Inhalt der Leser erst ganz am Schluß erfährt, fängt Pietro als Hausmeister in Mailand an und geht den Spuren seiner großen Liebe nach. Hier kommt er seinem Sohn näher, von dem er nichts ahnte.
Das Buch beschreibt sehr schön die verschiedenen Parteien in dem Mietshaus und das zum Teil sehr schwierige Zusammenleben. Auch bei den Elefanten kümmert sich jeder um jeden.
Ein bisschen hat mich gestört, das die Geschichte oft von der Vergangenheit in die Gegenwart springt und zurück, was einen lange im Unklaren über die Verhältnisse lässt. Besonders gefallen haben mir die unterschiedlichen Charaktere und tiefsinnigen Gedanken.
Dies ist kein Buch voller Spannung – aber auf jedenfall eines, das nachdenklich macht. Es geht immer wieder um Leben und Tod sowie die Frage nach dem 'Danach'. Also insgesamt 'schön zu lesen'.