Das Lächeln des Elefanten

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Zuerst hat mich der Titel des Buches ungeheuer irritiert. Was soll ein Elefant mit dem Leben eines Priesters zu tun haben. Aber nachdem man das Buch gelesen hat, weiß man ganz genau, warum der Autor diesen Satz gewählt hat. Pietra wird als Baby vor einem Kloster ausgesetzt. Die Padres erziehen ihn dort zu einem gottesfürchgtigen Leben. Was  bleibt also dem jungen Mann anderes übrig als Priester zu werden. Aber irgendwie fühlt er sich zu diesesm Beruf doch nicht so hingezogen. Als er schon ein junger Priester ist, fährt jeden Tag ein junges Mädchen am Pfarrhaus vorbei und winkt ihm. Eines Tages übersieht sie eine Katze, fährat sie tot und stürzt. So lernen sich Celeste und Pietro kennen. Da die Leute in Rimini Katzen und Hexen zusammenbringen, ist Celeste von nun an nur noch die Hexe. In dem Buch wird das heutige Leben von Pietro beschreiben und dann kommen wieder einzelne Kapitel, von der Zeit mit Celeste.

Eines Tages erhält Pietro einen seltsamen Brief. Dort wird ihm von Celeste mitgeteilt, dass er einen Sohn hat und dieser sich in Mailand aufhält.  Von diesem Augenblick an will Pietro nur noch zu seinem Sohn. Er läßt soch vom Priesteramt entbinden und sucht nach seinem Sohn. Und genau in dem alten Palazzo, wo Luca Martini wohnt, wird ein Hausmeister gesucht. Man lernt dann auch noch die anderen Hausbewohner und deren Leben kennen. Eigentlich haben alle Mitbewohner irgend eine Last zu tragen oder einen Schicksalsschlag hinter sich. Die Ehe seines Sohnes mit seiner Frau Viola scheint auch nicht so ganz zu funktionieren. Doch beide Elternteile kümmern sich liebevoll um die kleine Tochter Sara. Da gibt es dann noch die Witwe Paola und deren geistig behinderten Sohn Fernando. Auch der Hausverwalter Avvocato Peppi hat durch den Tod seinen langjährigen Lebensgefährten durch den Tod  verloren. Es scheint eine verschworene Hausgemeinschaft zu sein, die sich alle unterstützen. Pietro beobachtet seinen Sohn. Dieser weiß aber nicht, dass Peitro sein Vater ist.  Luca ist meit Leidenschaft Arzt in einer Kinderkrebsklinik. Ost nimmt er den ehemaligen Priester mit in die Sation, um die sterbenskranken Kinder zu trösten. Ab und zu besucht Petro auch eine Frau, die er jetz schon länger kennt und die ihm Trost spendet.

Das Buch ist sehr stimmungsgeladen geschrieben. Hier gibt es nicht unbedingt Action. Aber die Geschichten  schlittern so dahin. Irgendwie verbreitet das Buch Traurigkeit. Es paßt in diese Novemberzeit und man begreift, dass irgendwann einmal alles zu Ende ist. Ich selbst kann dieses wunderbare Buch nur weiterempfehlen, denn es bringt den Leser total zum Nachdenken. Ich werde es bestimmt ein zweitesmal lesen.