Das Landei

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In der Leseprobe lernt man Robs selbst geschaffenes Leben kennen. Geschäftliches und privates Glück, Geld und eine schöne Wohnung. Kurz, alles was er sich gewünscht hat. Nach einem Streit und der Trennung von seiner Freundin beginnt er immer mehr sein Leben zu hinterfragen. Ist es wirklich das, was er wollte?

Man merkt ziemlich schnell, dass Rob "anders" ist als seine Freundin/Freunde. Für ihn zählen nicht nur die oberflächlichen Werte und er denkt zu gerne nach und hinterfragt Sachen. Seine Freundin reisst ihn zwar immer mit und er kümmert sich gar nicht mehr darum, doch als sie weg ist, dafür um so mehr. Er stellt sich fragen, mit denen sich sicher die meisten schon konfrontiert sahen und ich habe mich selber mehrmals gefragt, wie ich mich in dieser Situation fühlen (und ob es überhaupt soweit kommen) würde. Was überhaupt ist Glück ? Braucht man beruflich Erfolg oder viel Geld? Wie gesagt, einfache Fragen, die man sich immer wieder stellt, die ich aber noch nie in einer Geschichte so gesehen habe.

Rätselhaft bleibt auch die Vergangenheit. Warum redet er nicht darüber? Wollte ihr entfliehen und geht ihr aus dem Weg? Und vorallem, war es die normale pupertäre Peinlichkeit oder steckt da mehr dahinter?

Obwohl das Cover mich überhaupt nicht ansprach, hab ich es dann trotzdem gelesen. Ich habe zuerst eine leichte, lustige Lektüre erwartet und wurde dann positiv überrascht, als ich gemerkt habe, dass es Tiefgang hat. (Wie ja schon mehrere vor mir geschrieben haben ;-)) Der Schreibtstil ist eine angeneheme Mischung aus detailierter Erklärung und Dialog.

Ein Buch, dass ich sehr gerne weiterlesen würde, in der Hoffnung das die Geschichte so bleibt und nicht zu einer 08/15 Liebesgeschichte wird...