Der sich schließende Kreis

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zauberberggast Avatar

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Wie ist es, wenn man endlich dort ankommen ist, wo man immer hinwollte und sich plötzlich nach dem Vergangenen sehnt, dem Zustand, den man zurückgelassen hat, wo alles - aus damaliger Sicht - unperkt war und doch auf eine unvollkommene Weise richtig? Robert erlebt diesen Zustand als er als erfolgreicher "freier Mann" in einer perfekten Wohnung in der Großstadt lebt, mit einer Frau, von der er früher nicht im Traum gedacht hätte dass sie so einen nimmt wie er ist - bis sie ihn plötzlich verlässt und Robert mehr weiß wie das eigentlich läuft mit den Frauen. Die Idee, sich eine Frau "aus der Heimat" zu holen lässt ihn nachdenklich werden und die Tochter seines ehemaligen Mathelehrers, Gabi, mit der Zeit schwach...

Dieser Roman, dessen witziges Cover sehr irreführend ist, scheint mir ein bisschen in sich selbst und in seine eloquente Sprache verliebt zu sein. Schön zu lesen ist das zwar, aber bei der Stange hält es mich nicht, denn die Geschichte ist mehr als klischeehaft: zurück zu den Wurzeln wo man die Liebe und das wahre Ich findet. Dennoch: ein "gutes" Buch ist es und deshalb 3 Sterne.