Das Landei

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Robert und Golo haben es geschafft, nach Jahren einer schier endlosen Kinder- und Jugendzeit, sind sie abgehauen in die große Stadt. Golo, dank seines spendablen Vaters, versucht sich als Lebenskünstler. Robert versuchte dies auch, traf dann aber nach einiger Zeit eine betuchtere Gönnerin und ist jetzt Chef einer kleinen Werbeagentur. Das geht alles eine Zeit lang gut, aber dann kurz vor der Weihnachtszeit verlässt ihn, zum wiederholten Male, seine schöne junge Freundin. Er muss raus finden warum dies so ist und ob es nicht die Frau gibt, die weiß wie er tickt und mit der er leben kann. Der Wirt der alten Stammkneipe die die Freunde früher oft besuchten, gibt ihm den Tipp mal ein Mädchen aus der Heimat den Vorrang zu geben. Damit löst dieser einen schieren Sturzbach an Gefühlen in Robert aus. Soll er wirklich in dieses alte Kaff zurück?

 

 

Der Protagonist ist in meinen Augen zu alt um sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens zu begeben aber zu jung um schon eine Midlife-Crisis zu haben. Man folgt ihm durch 250 Seiten Geschwafel und diversen Alkoholabstürzen und fragt sich was der Autor mit diesem Werk sagen will?  Dabei fand ich die Leseprobe recht unterhaltsam, leider musste ich nach schon 50 Seiten feststellen, dass dieses Buch mich nicht anspricht. Der Protagonist ist egoistisch, egozentrisch und gehörig selbstverliebt. Ein Narzisst wie er im Buche steht. Aber natürlich erfolgreich und der große Macher der seine Herkunft  und seine Eltern nur zu gern verheimlicht, nicht das diese Übles mit dem jungen Robby taten, nein sie wohnten schlicht und ergreifend in einem ach so öden Kaff.Das alles verpackt der Autor leider in pseudo-philosophische Aussagen oder mit anderen Worten er erzählt viel und sagt nichts. Schade.

 

Mein Fazit: Langweilig und langatmig.