Das Landei

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anaida66 Avatar

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Robert hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Er das "Landei" hat es in der Stadt zu einer erfolgreichen Werbeagentur gebracht, fährt ein tolles Auto, hat finanziell keine Sorgen und hat auch eine Freundin - Marietta. Doch als diese ihre Koffer packt und ihn verläßt, gerät Robert in eine Krise. Als Willi, der Wirt seiner Stammkneipe, Robert nahelegt, sich eine Frau aus seiner Heimat zu suchen, die zu ihm paßt, beginnt seine große Suche. Das Buch ist zwar kurzweilig geschrieben, schwankt aber ständig zwischen ganz lustigen Episoden und Roberts Sinnfindung, die manchmal tiefgründig ist. Robert nimmt Kontakt zu alten Schulfreunden und -freundinnen auf, erlebt abenteuerliche Partys, verbringt in seinem Weihnachtsurlaub in einer Absteige im Ausland. Und hier wirds dann wieder unwirklich. Er macht u.a. Bekanntschaft mit kiffenden Aussteigen. All das ist irgendwie unglaubwürdig. Ich hatte nach dem Roman "Frau Ella" von Florian Beckhoff von diesem Roman mehr erwartet, dessen lustiges Cover eigentlich ganz ansprechend wirkt. Aber die Kombination von Tiefgründigkeit und unglaubwürdigen Abenteuern des Protagonisten hat nicht so ganz meinen Geschmack getroffen. Deshalb nur 2 Sterne.