Typisch Gaby Köster...

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singstar72 Avatar

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Die Leseprobe las sich erfreulich locker-leicht, so als würde man mit der Autorin bei einer Tasse Kaffee sitzen, und sich mit ihr unterhalten. Allerdings liegt hier auch – vorerst – die Schwäche des Textes für mich. Mir ist einfach noch nicht klar, worauf das Buch hinaus will. Über ihre Krankheit und den Weg zurück ins Leben hat sie ja schon berichtet – im Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“. Was soll nun das zweite Buch genau bringen? In der Leseprobe zumindest wird das noch nicht recht deutlich. Sie handelt hauptsächlich von ihrem Sohn, und wie der nach Südamerika aufbricht. Sicher, damit hätte jede Mutter Probleme! Und nicht nur eine, die dem Tod von der Schippe gesprungen ist.

Ich kann nur vermuten, dass Gaby Köster den Aufbruch ihres Sohnes zum Anlass nimmt, über sich selbst zu reflektieren. Allerdings wirkt sie schon ein wenig wie eine Helikopter-Mutter… verfolgt selbst die Reiseroute ihres Sohnes haargenau per Internet. Ohne Technik wäre sie verloren, scheint mir…

Angesprochen hat mich an diesem Text bislang der lockere Plauderton, sowie der Witz, der nach wie vor durchscheint. Über alles Weitere aber bin ich mir noch nicht im Klaren.