Frauenpower

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lunkat Avatar

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Gaby Köster schreibt genauso wie man sie von früher in Erinnerung hat. Sie hat ihren Humor und ihre Lebensfreude nicht verloren und das hat mich beim Lesen sehr berührt. Es ist eigentlich ein Mutmach-Buch für alle Menschen, denen es nicht so gut geht, aus welchen Gründen auch immer. Sie erwähnt immer wieder in ihrem Buch, wie wichtig es ist, rauszugehen, etwas zu erleben und sich nicht zu verkriechen und immer nur an seine Krankheit zu denken. Sie hat ihr Schicksal angenommen und wirkt sehr zufrieden. Zwischen jedem Kapitel beschreibt ein Weggefährte/Verwandter, wie er Gaby sieht und das Buch ist in sinnvolle Kapitel eingeteilt, die ihren Werdegang nach dem Schlaganfall aufzeigen und dass Gaby, trotz aller Hürden und Einschränkungen, das Beste aus ihrem Leben macht und froh ist, noch da zu sein. Ein Kapitel widmet sie nur ihrem „Fellnasenrudel“. Sie ist sehr tierlieb und wie jeder weiß, geben auch Tiere oft Kraft und Zuversicht. Dann schreibt sie vom Auszug ihres Sohnes nach Argentinien und des Wiedersehens nach längerer Zeit. Aufregend war natürlich auch der Erfolg des Films „Ein Schnupfen hätte auch gereicht“ mit Anna Schudt und der damit verbundenen Reise nach New York.
Fazit: Das Buch ist nicht sonderlich spannend, sondern es baut auf dem ersten Buch auf und gibt Einblicke in das Leben mit einer einschränkenden Behinderung.