Interessant, macht nachdenklich

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maureen-angelina Avatar

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Gaby Köster und ihr Sohn setzen sich mir der Verfilmung ihrer Geschichte und Verkörperung durch Schauspielerin Anna Schudt schweren Herzens auseinander. Sohn Donald macht sich danach für eine Weile nach Südamerika. Gabi Köster reist nach New York um sich einen Preis für ihren Film abzuholen. Man erfährt viel über Gabi Köster, es geht beispielsweise um „Deutschtümelei, oder auch die im Alltag oft rücksichtslosen Menschen, um die Liebe natürlich und auch über Ängste und Hemmungen.
Eigene Meinung zum Buch, Aufbau, Schreibstil:
Dieses Buch ist wirklich aus der Seele geschrieben. Tiefe Einblicke in die große Liebe von Frau Köster, beispielsweise zu ihren Hunden, aber auch, und dies sehr schön dargestellt: zu ihrem Sohn. Wirklich so, dass mir das Herz aufgeht. Die Zitate im Buch von Freunden, Verwandten etc. fand ich sehr ansprechend. Jede Zeile zeigt tiefe Einblicke. Der Sprachstil passt sich herrlich an Gabi Köster an, die typische Kölsche Redensart wird perfekt umgesetzt. Hier bekommt der ein oder andere bestimmt noch Sprachunterricht in Kölsch. Gabi Köster kann immer noch gut über sich selbst lachen und beschreibt ihre Gefühle offen und ehrlich. Sie ist trotz ihres Erfolges immer auf dem Boden geblieben und meistert nun auch hervorragend ihr Leben nach dem Schlaganfall. Ihr Lebensmut ist ansteckend. Das Buch macht Mut, vieles kann man ableiten. Der Optimismus und Lebenswille, der in diesem Buch beschrieben wird, ist wirklich hervorzuheben.