Genau hingehört

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inkognita Avatar

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Im Mittelpunkt des Thrillers steht der Podcast "Hörgefühlt" von Marc Maria Hagen. " Speziell Frauen scheinen sehr auf Hagens Stimme und seine esoterischen Lebensweisheiten abzufahren. Doch dann stirbt die erste Hörerin, und das ist erst der Anfang. Die Journalistin Roya Mayer will herausfinden, was es mit dem Podcast auf sich hat.

Parallel dazu erfährt man in Rückblenden persönliche Gedanken eines Kinders und eines Mörders, die sich anfangs nur schwer ins Bild einfügen. Wie hängen diese beiden Handlungsstränge zusammen?

Die Idee zum Buch ist sehr interessant, es dauert allerdings doch bis etwa zur Hälfte des Buches, bis wirklich Spannung aufkommt. Lange plätschert die Story dahin, wobei der Podcast stark im Vordergrund steht, was eher langatmig ist. In der zweiten Hälfte gewinnt die Story dann an Fahrt, die Ereignisse überschlagen sich und die losen Fäden werden verknüpft. Die Auflösung war gelungen.

Mit den Charakteren musste ich mich erst anfreunden, anfangs waren sie mir alle nicht besonders sympathisch. Royas Alleingänge waren etwas nervig, die Kommissarin hingegen hat mich immer mehr begeistert, sie war sehr authentisch.

Das Cover ist sehr klassisch und passt insgesamt gut zum Buch.