Guter Thriller mit überraschenden Wendungen

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beachflower Avatar

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Meinung:

Schon einige Bücher habe ich von Andreas Winkelmann gelesen, die ich bisher alle sehr mochte.
Also war ich schon sehr gespannt auf sein neuestes Werk: „Das Letzte was du hörst“.
Eine Tote mit Kopfhörern in den Ohren und einem Podcast auf „Play“. Wie hängt das zusammen?

Im Buch gibt es verschiedene Perspektiven die sich abwechseln. Unter anderem die Perspektiven von Roya, der Komissarin Carola Barreis und Rückblenden in die Vergangenheit des Täters, die erst am Ende aufgeklärt werden. Außerdem gibt es noch weitere Charaktere die zwischendurch Kapitel in ihrer Perspektive haben.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und wirken durch kleinere Makel sehr real. Sie sind nicht alle super sympathisch aber gerade das lässt sie sehr lebensnah wirken. Besonders die Szenen mit dem guten Freund von Carola haben mir sehr gefallen.
Durch die verschiedenen Szenenwechsel bleibt die Spannungskurve immer konstant hoch und man fragt sich was es wohl mit diesem Podcast und Marc Maria Hagen auf sich hat?

Zum Ende hin fand ich es etwas verwirrend, teilweise musste ich nochmal nachlesen, da viele verschiedene Namen ins Spiel kamen. Trotzdem wurde es gut aufgelöst und ich war aufgrund einiger Twists überrascht, da ich es so nicht habe kommen sehen. Es laufen viele Handlungsstränge aus der Geschichte zusammen und ergeben so ein großes ganzes.

Das Cover ist schlicht gehalten, in schwarz und rot, mit einer Schallwelle die natürlich perfekt zum Thema passt, da ein Podcast eine zentrale Rolle spielt.


Fazit:
Wer gerne nicht so blutige Thriller mag ist bei Andreas Winkelmann gut aufgehoben. Hier bekommt man eine spannende Story mit einigen Wendungen und ein überraschendes Ende.
Das Thema mit dem Podcast gefällt mir sehr gut, so etwas in der Art habe ich bisher noch nicht gelesen. Meiner Meinung nach hätte man den Podcast noch etwas weiter in den Vordergrund stellen können.
Ich gebe diesem Buch 4,5 Sterne und empfehle es gerne weiter.