Verworren, aber spannend

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annikahapunkt Avatar

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Schon von Anfang an habe ich gemerkt, dass die verschiedenen handlungsstränge sich zu einem festen Knäuel verknotet hatten, dass ich (und vor allem die Kommissarin) erst einmal entwirren musste. Immer mal wieder dachte ich, langsam durchzublicken, aber um das Buch zu zitieren: "Die Liste der Fragen wurde immer länger." Teilweise konnte ich das buch auch gar nicht aus der hand legen, weil ich so gefesselt war (mein armer schlafrhythmus). Was ich zudem sehr cool fand, war, dass so viele Frauen in den hauptrollen waren, auch wenn Carola barreis doch sehr derb und vielleicht auch ein wenig unsympathisch wirken konnte. Eher eine antiheldin.
Etwas plakativ fand ich allerdings die "Leidensgeschichte" der Journalistin Roya und auch das Ende war mir persönlich etwas zu platt. Diese "Kritikpunkte" konnten aber durch das restliche, sehr spannende Buch fast wieder wettgemacht werden.