Schöne Buchgestaltung
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut: Fotografie und Zeitgeschichte, zwei meiner allerliebsten Themen. "Die Schule am Meer" von Sandra Lüpkes habe ich gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen, die Erzählung hat mich echt gepackt. Der erste Blick ins Buch steigerte meine Vorfreude, im Klappeneinband Originalfotos der Firma Leitz und ausführliche Infos im Anhang. Und auch die Idee mit den Bildern als Aufschlagseite für die Kapitel im Innenteil gefällt mir total gut.
Leider hat mich der Roman an sich aber eher enttäuscht. Die Geschichte konnte mich einfach nicht packen, ich hatte nie das Gefühl immer weiter lesen zu müssen. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass Lüpkes immer dann einen großen zeitlichen Sprung macht, wenn die Story gerade an Fahrt aufnimmt. Wichtige Veränderungen und Einschnitte im Leben der Protagonisten werden dann erst im nächsten Kapitel - teilweise als Randbemerkung - in einer Rückblende erzählt.
Wie die Autorin im Anhang schildert, hat sie versucht die Geschichte der Familie (allen voran Elsie Leitz) anhand von Bild- und Textquellen zu rekonstruieren. Damit könnte zusammenhängen, dass eben nur diese "Abschnitte" erzählt werden und die z.T. sehr abrupten Übergänge erklären.
Gut getroffen ist hingegen die Zerissenheit der Figur der Elsie Leitz: Eine selbstbewusste, moderne Frau, die sich dennoch z.T. den Rollenerwartungen ihrer Zeit beugen muss und um die Liebe und Anerkennung ihres Vaters kämpft.
Leider hat mich der Roman an sich aber eher enttäuscht. Die Geschichte konnte mich einfach nicht packen, ich hatte nie das Gefühl immer weiter lesen zu müssen. Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass Lüpkes immer dann einen großen zeitlichen Sprung macht, wenn die Story gerade an Fahrt aufnimmt. Wichtige Veränderungen und Einschnitte im Leben der Protagonisten werden dann erst im nächsten Kapitel - teilweise als Randbemerkung - in einer Rückblende erzählt.
Wie die Autorin im Anhang schildert, hat sie versucht die Geschichte der Familie (allen voran Elsie Leitz) anhand von Bild- und Textquellen zu rekonstruieren. Damit könnte zusammenhängen, dass eben nur diese "Abschnitte" erzählt werden und die z.T. sehr abrupten Übergänge erklären.
Gut getroffen ist hingegen die Zerissenheit der Figur der Elsie Leitz: Eine selbstbewusste, moderne Frau, die sich dennoch z.T. den Rollenerwartungen ihrer Zeit beugen muss und um die Liebe und Anerkennung ihres Vaters kämpft.