Wieder großartig erzählt
Sandra Lüpkes konnte mich schon in "Die Schule am Meer" (die in ihrer Anfangszeit auch in diesem Roman mit einigen Handlungsfäden verknüpft ist) mit ihrem Erzählstil begeistern.
"Das Licht im Rücken" verbindet wieder die Geschichte eines Ortes, hier Wetzlar, einer Institution, hier die Firma Leitz, mit den verschiedenen Lebensgeschichten von realen und fiktionalen Figuren, die mit der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts vom ersten Weltkrieg über die Weimarer Republik bis zum Ende des Dritten Reiches verwoben werden. Diese Reichweite des Handlungsspielraumes, über mehrere Jahrzehnte hinweg und aus verschiedenen persönlichen Perspektiven, schafft eine unglaublich immersive Romanwelt.
Der zusätzliche Aspekt der Technikgeschichte, wie die Fotografie für Privatpersonen praktikabel und erschwinglich und damit massentauglich wurde, das Privatleben auf ganz neue Art festhalten konnte, und, in der Hand von Journalisten, ihrerseits den Verlauf der Weltgeschichte beeinflusst hat, hat mich sehr interessiert.
Die Figuren sind alle so stark charakterisiert, dass man trotz ihrer Vielzahl nicht den Überblick verliert, mit allen mitfühlen und ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Beweggründe nachvollziehen kann. Besonders die historischen Persönlichkeiten Ernst Leitz II. und Elsie Kühn-Leitz haben mich in ihren Überzeugungen und Taten tief beeindruckt. Zum Ende des Buches, auch wenn die Handlung für die Charaktere abgeschlossen ist, wäre ich doch gerne all ihren Geschichten noch weiter gefolgt.
Absolut lesenswertes, historisch spannendes und persönlich bewegendes Bild einer Zeit und ihrer Menschen!
"Das Licht im Rücken" verbindet wieder die Geschichte eines Ortes, hier Wetzlar, einer Institution, hier die Firma Leitz, mit den verschiedenen Lebensgeschichten von realen und fiktionalen Figuren, die mit der Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts vom ersten Weltkrieg über die Weimarer Republik bis zum Ende des Dritten Reiches verwoben werden. Diese Reichweite des Handlungsspielraumes, über mehrere Jahrzehnte hinweg und aus verschiedenen persönlichen Perspektiven, schafft eine unglaublich immersive Romanwelt.
Der zusätzliche Aspekt der Technikgeschichte, wie die Fotografie für Privatpersonen praktikabel und erschwinglich und damit massentauglich wurde, das Privatleben auf ganz neue Art festhalten konnte, und, in der Hand von Journalisten, ihrerseits den Verlauf der Weltgeschichte beeinflusst hat, hat mich sehr interessiert.
Die Figuren sind alle so stark charakterisiert, dass man trotz ihrer Vielzahl nicht den Überblick verliert, mit allen mitfühlen und ihre unterschiedlichen Erfahrungen und Beweggründe nachvollziehen kann. Besonders die historischen Persönlichkeiten Ernst Leitz II. und Elsie Kühn-Leitz haben mich in ihren Überzeugungen und Taten tief beeindruckt. Zum Ende des Buches, auch wenn die Handlung für die Charaktere abgeschlossen ist, wäre ich doch gerne all ihren Geschichten noch weiter gefolgt.
Absolut lesenswertes, historisch spannendes und persönlich bewegendes Bild einer Zeit und ihrer Menschen!