Ada, Luce, Marne und Ray

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Eigentlich wollte ich diese Woche nur einen LE zu der "Wildrose" abgeben, aber dann stach mir dieses Buch noch ins Auge und ich habe mich ruchzuck durch die Leseprobe gelesen.

Den Prolog fand ich noch etwas gewöhnungsbedürftig durch die ungewohnte wörtliche Rede mit den Gedankenstrichen. Und auch inhaltlich blicke ich noch nicht ganz durch: was hätte Luce Ada erzählen wollen und was hätte das verändert? Aber das ist wohl auch mit einer der Reize dieser Geschichte, dieses Geheimnis zu ergründen.

Ein ganz anderer Reiz liegt in der Liebesgeschichte, die sich gerade in der Gegenwart anbahnt: Adas Sohn Ray und Luces Enkelin Marne verlieben sich ineinander. Das passiert so sanft und unaufdringlich, dass sogar Marnes Bruder Alex eine ganze Weile braucht, um es zu sehen: "Keine Ahnung, wo er die ganze Woche seine Augen gehabt hat". Hat mir sprachlich auch sehr gut gefallen, und ich konnte mich gut in Marne hineinfühlen. Noch nicht ganz durchgeblickt habe ich bei den vielen Leuten im Ort und vor allem in den beiden Familien und auch warum Marne überhaupt aus Kalifornien zurückkommen (wohin?) musste, aber das wird sich wohl noch legen.

die Waldmeisterin