Luce&Ada; Marne&Ray

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Im Prolog wird ein Treffen von Ada und Luce im Jahr 1957 beschrieben. Beide betrügen ihre Ehepartner. Ada vermutet, dass ihr Mann Silas etwas ahnt. Er hat gedroht Luce umzubringen. Im Sommer 1957 verschwindet Luce für immer. Einige Jahre später findet man seinen Schädel mit einem Einschussloch.

2004 ist Marne, Luces Enkelin, gerade aus Kalifornien in ihre Heimatstadt zurück gekehrt. Gemeinsam mit ihrem Bruder kümmert sie sich um ihre (kranke?) Mutter. Sie kellnert und verkauft Origami-Figuren und eigentlich plant sie möglichst bald wieder ihren Geburtsort zu verlassen. Doch dann trifft sie Ray wieder. Ray ist der beste Freund ihres Bruders und Adas Enkel. Zwischen den beiden knistert es, doch so richtig kann sich Marne nicht darauf einlassen. Ihr Bruder hat ihr einst verboten, mit seinen Freunden Liebesbeziehungen einzugehen. Außerdem ist Ray Adas Enkel und Marne und ihre Familie sind davon überzeugt, dass Ada Schuld trägt an Luces Tod.

Die Leseprobe wirkt zunächst etwas konfus, der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Allzu viel über die Geschichte selbst wird auch noch nicht verraten. Marne, die "verlorene" Tochter, ist die Hauptperson der Geschichte. Aus der Ich-Perspektive erzählt sie das Geschehen und beschreibt die anderen Charaktere. Dennoch erfährt man zunächst nur kleine Teilstücke über sie selbst und auch die anderen Charaktere werden zunächst eher oberflächlich beschrieben.

Die Leseprobe ist sehr kurz und ich kann mir noch nicht richtig vorstellen, was für ein Buch dahinter steckt. Dennoch habe ich, nachdem ich mich auf den Schreibstil eingelassen hatte und wußte, wer wer ist, die Leseprobe gern gelesen. Ich kann mir gut vorstellen, den gesamten Roman zu lesen, um heraus zu finden, was der Mord an Luce mit Marne und Ray zu tun hat. Allerdings würde ich mir das Buch aufgrund der Leseprobe nicht unbedingt kaufen.