Mord mit Spieluhr

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buchmareike Avatar

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Das Lied der Toten Mädchen von Linus Geschke fängt sehr interessant an und gleich zu Beginn hat man das Gefühl, dass es um einen Psychopathen geht.

Die beiden Reporter Jan und Mütze schreiben Berichte über ungelöste Kriminalfälle. In diesem Buch, dem dritten Band der Reihe, nehmen sie sich den Mord an Sonja Risse vor. Das junge Mädchen ist im Alter von achtzehn Jahren durch einen Stich ins Herz ermordet worden. Das geschah in einer abgelegenen Ecke des Sauerlandes. Der Mörder hat neben ihr eine Spieluhr zurückgelassen.

Als Jan und Mütze sich diesen Fall vornehmen, ist die Tat bereits zwanzig Jahre alt. Schnell kommen sie an ein geheimnisvolles Gästehaus, in dem Sonja gearbeitet hat, und decken nach und nach einige Geheimnisse auf.

Meiner Meinung nach war das Buch nicht schlecht. Es wird sehr viel mit der Einsamkeit der Gegend und dunklen Wäldern gespielt, meiner Meinung nach allerdings zu viel, manchmal passte es einfach nicht in die Handlung, oder war für mich zumindest unverständlich. Das gilt auch für die Auflösung, die ein wenig hölzern und konstruiert wirkte.

Letzten Endes konnte sie mich nicht zufrieden stellen und war für mich nicht komplett nachvollziehbar.

Jan und Mütze sind sympathische Helden, die allerdings nicht so interessant sich, dass sie einen Roman alleine tragen können. In Kombination mit einem spannenden Fall funktionieren sie gut.

Alles in allem war der Krimi nicht schlecht, aber der WOW-Effekt fehlte für mich.