Die Last eines Kindes

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jidewi Avatar

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Das Cover gefällt mir, spielerisch, romantisch verklärt und distanziert wirkt es auf mich. Jedoch auch jugendlich aufgrund der Stilistik. Die ersten Zeilen lesen sich schnell, flüssig und drastisch. Alles beginnt damit, dass Giovanna ihre Eltern sagen hört, sie sei wie Vittoria, die Schwester ihres Vaters, die dieser aus seinem Leben radiert hat aufgrund ihrer hässlichen Persönlichkeit, eines Monsters gleich. Genau diese Aussage stürzt Giovannas fragiles Lebenskonstrukt ins Chaos und sie sieht sich nicht nur mit der Pubertät konfrontiert, sondern auch mit der nun fragwürdigen Beziehung zu ihrem Vater, dessen Liebe für sie von unschätzbarem Weg ist. Plastisch wird ihre Angst dargestellt, ihr Versuch aus dem Dilemma einen Ausweg zu finden und so versucht sie Vittoria ausfindig zu machen, um den vollen Umfang der Worte ihres Vaters zu verstehen. Intensiv, emotional und greifbar schildert der Autor Giovannas Leiden, Fragen und Versuche und ich bin gespannt wohin diese Last auf ihren Schultern noch führen wird.