Eindringlich und fesselnd.

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susanne probst Avatar

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An Elena Ferrante komme ich natürlich nicht vorbei, das Cover mit dem sehnsüchtig schauenden Mädchen, das auf der Haustreppe sitzt hat mich eingefangen und der Klappentext macht mich neugierig. Der Vater mit seiner Vorgeschichte, die Mutter mit einer vermeintlichen Affäre, Lügen und Geheimnisse, ein Mädchen, das sich gesund entwickeln sollte… Was vielleicht nicht ganz einfach ist, wenn man in jungen Lebensjahren einen Vertrauensmissbrauch verkraften muss.
In der Leseprobe bekam ich ein ähnliches Gefühl, wie in der Neapolitanischen Saga. Ich verspüre einen Sog. Es ist diese intensive Atmosphäre, die die Autorin mit ihrer gleichermaßen eindringlichen und unaufdringlichen Sprache erschafft. Das Sehnsuchtsvolle vom Cover gelangt in den Text.