Auf dem Weg ins Erwachsensein

Nachdem ich die vier Bücher der Neapel-Saga verschlungen hatte, interessierte mich natürlich auch das neue Buch der geheimnisumwitterten Autorin, deren wahre Identität verschleiert wird.
Giovanna ist zu Beginn des Buches 13 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in einem der besseren Viertel von Neapel. Sie sieht gut aus, ist klug und gut erzogen. Doch dann schnappt sie einen verletzenden Satz ihres Vaters auf und fühlt sich plötzlich hässlich. Sie beginnt den Teil der Familie zu suchen, den ihr Vater immer abgelehnt hat und sucht ihre Tante Vittoria. Diese wohnt in einem Armenviertel, mischt sich zeternd in alles ein, was sie nichts angeht und behandelt auch Giovanna mal gut und kurz danach schlecht. Durch die Begegnung mit Vittoria verändert sich Giovannas Leben grundlegend und mit der einsetzenden Pubertät wird sie plötzlich in eine andere Welt gestoßen.
Das Buch ist gut geschrieben, hat aber einige Längen und hat mich nicht so sehr fasziniert wie die Vorgängerbücher. Die Pubertätsprobleme des Mädchens stehen sehr im Vordergrund und sind manchmal ziemlich öde.
Deshalb bekommt dieses Buch nicht die volle Punktzahl.