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Mit ihrem neuen Buch setzt Elena Ferrante auf bewährte Ingredienzen: Adoleszenz aus der Sicht eines intelligenten Mädchens, ein ebenso intelligenter junger Mann, diverse familiäre Verstrickungen, soziale Kluft der unterschiedlichen Stadtviertel Neapels. Das alles kennen Ferrante-Leserinnen bereits zur Genüge.
Abwechslung in diesem Rezept bringt lediglich das Thema Religion, über das sich die Protagonistin in Gesprächen mit dem von ihr angehimmelten Traummann austauscht.
Die Geschichte wird von der Autorin versiert erzählt, kommt aber in puncto Spannung an die Neapolitanische Saga nicht ganz heran. Ich hätte mir wieder mal etwas wirklich Neues gewünscht, aber Ferrante (oder der Verlag) wollte offenbar auf Nummer sicher gehen. Schade!