nach einer wahren Begebenheit

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irismaria Avatar

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"Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete" ist ein berührender und fesselnder Roman von Sharon Cameron, dem eine wahre Geschichte zugrunde liegt. Es geht um die Polin Stefania, die 1936 13 Jahre alt ist. Sie will weg vom Hof ihrer Eltern und den vielen Geschwistern und ist glücklich als sie eine Stelle im Gemischtwarenladen in der Stadt bekommt. Ihre Arbeitgeber sind die jüdische Familie Diamant, die sie herzlich aufnehmen und in deren Sohn Izio sich Stefania verliebt. Doch dann kommt der zweite Weltkrieg und mit ihm Antisemitismus auch durch die polnische Bevölkerung und Schikanen der deutschen Besatzer. Stefanias Familie wird als Zwangsarbeiter nach Frankreich deportiert und zurück bleiben sie und ihre kleine Schwester Helena, um die sie sich kümmern muss. Dann beginnen die Deportationen der Juden in Konzentrationslager und Stefania gelingt es, einige von ihnen zu verstecken. Von nun an lebt sie und Helena ein Doppelleben mit der ständigen Angst, entdeckt zu werden und der Schwierigkeit, weitere Menschen mit den geringen Kriegs Rationen versorgen zu müssen. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, die mich sehr an das Tagebuch der Anne Frank erinnert hat mit dem Unterschied, dass es hier eine Jugendliche ist, die das Versteck der Juden organisiert. Das Buch ist spannend geschrieben und trotz der traurigen Thematik schön zu lesen. Ich kann es absolut empfehlen.