Viele Tote im Paradies

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kilian Avatar

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Zuerst schon mal das besondere Cover. Man muss es fast „lesen“ um alles zu sehen. Viele liebevolle Einzelheiten und ein geheimnisvoller Hintergrund.
Catarina, vermutlich die Witwe des Arztes des Dorfes, übernimmt nach einem verheerenden Schiffbruch bei dem am Strand des Dorfes auf einer brasilianischen Insel gelegen, viele der über vierhundert Toten angeschwemmt wurden , das Kommando. Um eine Seuche zu verhindern lässt sie die Toten sofort Beerdigen auf einer Wiese zwischen Strand und Dorf. Später findet sie noch einen vermeintlichen Toten, der sie irgendwie so anrührt, dass sie ihn in einem Sarg auf dem Friedhof beerdigen lässt. Bei dem Unwetter in der folgenden Nacht wird der Sarg freigeschwennt und der „Tote“ wacht aus dem Koma auf. Andeutungen ergeben, dass er später Catarinas zweiter Mann .
Der grosse Gegensatz zwischen dem paradiesischen Cover und der von Toten nur so strotzenden Leseprobe könnte nicht grösser sein. Vom eigentlichen Inhalt erfährt man nicht viel, aber die Beschreibung der Menschen und der Situation liest sich gut.