Aufmerksamkeit erzielt das Buch zunächst einmal durch das Cover. Ein Mädchen im roten Sommerkleid, barfuß und mit sehr ernsthaftem Gesicht ist darauf abgebildet. Die Engländerin Kate Hamer lässt abwechselnd die Geschichte aus der Sicht der Mutter und der Tochter erzählen. Carmel, die Tochter, ist verschwunden. In der Leseprobe wird eine Szene beschrieben, in der Mutter und Tochter einen Irrgarten besuchen und Carmel sich versteckt und einschläft und die Mutter, schier verzweifelt, sie wiederfindet. Über die Mutter erfahren wir zunächst nur, dass sie alleinerziehend ist, finanzielle Probleme hat und viel Zeit mit Freundinnen verbringt, die ein ähnliches Schicksal haben. Insgesamt wirkt die Mutter nicht besonders gefestigt. Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch, so dass man schnell in die Geschichte eintaucht.