Ich träume oft von Carmel

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schliesi Avatar

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Inhalt:
Die achtjährige Carmel verschwindet während eines Ausflugs mit ihrer Mutter Beth auf einem Festival spurlos. Beth lebte schon immer in der Angst, dass Carmel eines Tages verloren gehen könnte. Nun wird ihr schlimmster Albtraum war und Carmel wird einem älteren Mann, der sich als ihr Großvater ausgibt mitgenommen unter dem Vorwand er müsse sich jetzt um sie kümmern, weil ihre Mutter einen schweren Autounfall hatte. Carmel ist ein besonderes Mädchen, sensibel aber oftmals auch recht rätselhaft, verträumt und immer ein wenig abwesend und in ihrer eigenen Welt versunken. Fortan lebt sie nun bei Dennis, dem Mann, der sich als ihr Großvater ausgibt, seiner Frau Dorothy und Dorothys Zwillingstöchtern Melody und Silver und zieht mit ihnen in einem Truck von Stadt zu Stadt.

Meine Meinung:
Schon die ganze Aufmachung dieses Romans hat mir sehr gut gefallen und auch der Titel ist passend zum Inhalt gewählt. Besonders gut gefallen hat mir, dass der Roman in kurzen Kapiteln aus zweierlei Perspektiven – aus der Sicht der Mutter Beth und aus der Sicht der Tochter Carmel - erzählt wird. So konnte ich mich gut in die Stimmungen und die Gefühlslagen der Protagonisten einfinden. Der Roman ist einfühlsam beschrieben und stimmt über eine ganze Weile recht nachdenklich und bleibt auf jeden Fall nachhaltig in Erinnerung. Die Handlung ist stimmig und gut durchdacht und bleibt bis zum Ende spannend und mysteriös.