Ich kenne noch kein Buch des Autors Michael Köhlmeier. Aber der Titel "Das Mädchen mit dem Fingerhut" und die Inhaltsangabe haben mich neugierig gemacht. Die Leseprobe hat mich auf ungewöhnliche Weise berührt. In einem sehr reduzierten und sachlichen Erzählstil wird von einem kleinen Mächen erzählt. Es hat scheinbar seine Familie verloren und ist in einer fremden Welt mit einer Sprache, die es nicht versteht verloren und einsam. Ein namenloser Mann den sie Onkel nennt, gibt ihrem Leben einen Rahmen, aber ohne ihr wirklich Halt und Wärme zu geben aber doch soviel, dass sie nicht mehr weiterweiß, als der Mann eines Tages nicht mehr zurückkommt und sie abholt.
Mit großer Beklommenheit habe ich das gelesen und muss nun unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Mit großer Beklommenheit habe ich das gelesen und muss nun unbedingt wissen, wie es weitergeht.