Das Mädchen mit den gläsernen Füßen

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dante Avatar

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Midas Crook, Hobbyfotograf, ist an einem Dezembertag im Wald unterwegs um Fotos zu machen. Besonders begeistern den introvertierten Jungen Mann bestimmte Lichteffekt. Sein Vater hatte ihm in seiner Kindheit einmal erzählt, dass es gefährlich sei, den Pfad zu verlassen um solchen Lichtern zu folgen, das so schon Menschen verschwunden sein. Doch Midas glaubt solchen Legenden nicht und verlässt ganz unbedarft seinen Pfad um einem Irrlicht hinterherzujagen. Auf dem Weg hinunter zum Ufer gelingt es ihm dem Strahl zu fotografieren.

Erstaunt und erschrocken zugleich erblickt Midas ein Mädchen, das auf einem Fels sitzt. Obwohl sie sich durch nichts Besonderes auszuzeichnen scheint ist Midas von ihr angetan und hat sie zufällig mit auf einem Bild, als er einen besonders schönen Lichtschein fotografiert. Als sie ins Gespräch kommen, stellt sie sich als Ida Mclaird vor und bittet Midas ihr zu erlauben das Foto anzusehen, auf das auch sie zum Teil erscheint. Als Midas das Bild und sie betrachtet wundert er sich, dass Ida so große, für sie wohl viel zu große Stiefel trägt. Nachdem sie eine Weile geplaudert haben, treten beide die Heimkehr an, wobei Ida sichtliche Schwierigkeiten beim gehen zu haben scheint.

Ida ist auf der Suche nach Henry Fuwa, einen älteren Herren, den sie während ihres Urlaubs im Sommer zufällig kennengelernt hat, als dieser in einen Unfall mit einem Fahrradfahrer verwickelt war. Bei diesem Unfall war ein kleines Kästchen, welches Henry bei sich hatte zu Schaden gekommen und die „Ochsenmotte“ die sich im Inneren befand tot. Henry schien fürchterlich unglücklich, sodass Ida ihn in eine Kneipe einlud um ihm ein Getränk zu spendieren damit er sich beruhigen konnte. Henry erschien ihr im Gespräch als sonderbar, er erzählte ihr, das es im Wald Tiere gab, die alles mit nur einem  Blick in strahlendes Weiß verwandeln könnten und das in den Sümpfen Körper aus Glas verborgen liegen würden. Als Henry bemerkt, das Die ihm nicht glaubt verlässt er enttäuscht das Lokal.

Das Cover scheint hier gut zur Geschichte, die ein wenig wie ein Märchen wirkt zu passen. Die Umgebung und Charaktere sind prima dargestellt, sodass man gut in die Geschichte hineinfindet und gerne wissen möchte, wie sich alles entwickelt. Ein wirkliches Lesevergnügen!