Gläserne Füße

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sissidack Avatar

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Das Cover ließ mich zuerst auf einen Roman mit viel Naturbezug schließen. Ich konnte mir jedoch keine Verbindung zum Titel herstellen. Nach den ersten gelesenen Seiten scheine ich aber gar nicht so falsch zu liegen. Die Beschreibung der Insel und der dort lebenden Menschen bestätigt meine Vermutung.

Der Fotograf, der ganz in seinen Bildern aufgeht - der Licht und Dunkel in ganz anderen

Schattierungen sieht als der normale Mensch, ist ein Liebhaber der Natur. Er fühlt sich auf eine, für ihn noch nicht erklärbare Weise zu der jungen Frau hingezogen, die er auf einem seiner Fotostreifzüge kennen lernt. Sie hat scheinbar eine Behinderung über deren Herkunft bisher nur vage Andeutungen gemacht werden. Auch ein älterer Bewohner der Insel, ein absonderlicher Mann, erweckt das Interesse des Lesers. Insgesamt finde ich den Lesestoff gut. Der Stil ist ansprechend.