Märchenhaft

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Auf St Haudas Land geschehen seltsame Dinge. Die Lebewesen dort sind nicht minder seltsam. Die wenigen Menschen, die es gibt leben alle das Leben von Einsiedlern, auch die, die eigentlich nur zu Besuch dort sind.

Midas fotographiert leidenschaftlich gerne, nimmt sich aber jedes Jahr vor, so wenig Kontakt wie möglich zu anderen Menschen zu haben. Ida ist alleine auf die Insel gekommen, weil sie kurz vor einer geplanten Urlaubsreise von ihrem Freund verlassen wurde. Entgegen ihren üblichen Erfahrungen findet sie kaum Kontakt zu anderen Menschen.

Irgendetwas muss dann passiert sein, denn sie beginnt sich langsam in Glas zu verwandeln. Das fängt an den Füßen an und geht wohl immer weiter nach oben. Kaum kann sie sich noch fortbewegen, immer in der Angst, dass etwas zerbricht. Sie muss sich aber auf den Weg machen, jemanden zu finden, der diesen Prozess aufhalten kann.

Sehr eigenartig, einfach märchenhaft beginnt diese Geschichte. Es gibt Lebewesen wie die Ochsenmotte, die ganz liebevoll und detailgetreu beschrieben werden. Auch die etwas skurillen Menschen kann man sich gut vorstellen. Man fällt in eine andere Welt, vielleicht ein bisschen wie Dorothy in Oz. Aber auch wieder ganz anders. Auf jeden Fall kein Buch, dass man so einfach weglegen kann.....

 

 

 

 

meldsebjon