Ein Märchen ohne Tiefgang.

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lillie-sophie Avatar

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Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können. Ida, ein junges und lebensfrohes Mädchen und Midas, der sehr zurück gezogen ist und den Kontakt mit Menschen eher scheut. Durch Zufall treffen sich die Beiden, doch von der lebensfrohen Ida ist nicht mehr viel übrig. Denn seltsame Dinge gehen auf St. Haudas Land vor und so auch mit Ida. Sie wird zu Glas. Die Beiden verlieben sich ineinander, trotz der Schwierigkeiten, die Beide zu bewältigen haben. Doch wie viel Zeit bleibt ihnen? Und kann Midas Ida retten? Ein Rennen gegen Zeit beginnt.

Ich muss leider sagen, dass ich eher enttäuscht von dem Buch bin.
Die Idee, die hinter diesem Buch steckt, fand ich sehr interessant. Ein Mädchen, dass von den Füßen aufwärts zu Glas wird und in ihrer schwierigen Situation jemanden findet, in den sie sich verliebt, sodass man hofft und bangt, dass alles gut für die Beiden werden wird. Doch leider war es bei mir nicht der Fall. Für mich ist alles Farblos geblieben. Ich konnte überhaupt keinen Zugang zu den Protagonisten finden. Sie sind über das ganze Buch eher verschwommen geblieben. Ich hätte mir einfach mehr Tiefgang gewünscht, sodass ich hätte mit ihnen fühlen können und sie besser verstehen können.
Der Schreibstil war sehr angenehm, doch konnte mich das Buch nicht für sich gewinnen. Es fehlte einfach das gewisse Etwas. Der Funke ist bei mir einfach nicht übergesprungen.

Für mich persönlich leider eine Enttäuschung. Trotzdem kann ich mir sehr gut vorstellen, dass dieser Funke auf sehr viele andere Leser überspringen wird.