Eine neuzeitliche Mumie und Spannung pur

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evelynm Avatar

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Leseeindruck:
An den ersten Fall von Leopold von Herzfeldt und dem Totengräber Augustin Rothmayer kam ich durch einen Büchertausch. Ich habe das Buch verschlungen. Es machte nicht nur viel Spaß ins Wien des späten 19. Jahrhunderts einzutauchen, auch die beiden so gegensätzlichen Charaktere der beiden Hauptdarsteller kennenzulernen war mir eine wahre Freude.
Das Cover lässt auch ohne den Titel erkennen, dass die Ermittlungen von Herzfeldt weitergehen. Und dann spielt auch noch das alte Ägypten, dessen Totenkult und -die Entdeckung eines Grabes eine große Rolle. Wie könnte ich da der Leseprobe widerstehen. Ich war 1996 in Ägypten und seitdem lässt mich dieses Land, seine Jahrtausend-alte Geschichte und die Götter nicht mehr los. Das Ankh zu Anfang des Buches trage ich als Tattoo seit 5 Jahren bei mir. Gleich zu Beginn des Buches wird es spannend und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie der Archäologe Strössner durch die Wüste irrt, um dann diese unglaubliche Entdeckung zu machen. Dann der Sprung nach Wien zu Julia, Leopold und einer grausam entstellten Leiche eines jungen Mannes. Der Autor erzeugt schon auf den ersten Seiten seines Buches eine atemlose Spannung und weckt die Neugier auf die ganze Geschichte. Ich möchte zu gerne wieder mit Leopold ermitteln, Julia beim Fotografieren begleiten und wissen, wie der Archäologe und der junge Mann ums Leben kamen. Wer steckt dahinter und gibt es gar eine Verbindung zwischen den beiden Morden? Mich hat das Ägypten- und Krimifieber erwischt.