Was verbindet einen mumifizierten Ägyptologen mit einem toten geschminkten Jungen?

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arminc Avatar

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Das Cover des neuen Falls von Leopold von Herzfeldt des Autors Oliver Pötzsch passt sich ausgezeichnet an dem des ersten Bandes an. Wieder ist lediglich nur ein Ausschnitt in einer orange-rot hinterlegtem Stadtansicht überragt durch einen gleissend weißen Engel von ansonsten umgebener Dunkelheit abgebildet.
Der Schreibstil als auch die auftretenden Personen - in erster Linie natürlich Leopold, aber auch Julia, Kommissar Loibl, Augustin Rothmayr und Anna - knüpfen nahtlos an den Vorgänger an. Erneut überzeugen der Wiener Schmäh, der gekonnte Spannungsaufbau und das Wiener Lokalkolorit.
Es wird sehr aufregend sein, Leopold erneut bei seinen Ermittlungen zu begleiten und zu lesen wie sich die Verbindung mit Julia entwickelt.
Interessant und sehr spannend ist es zu erfahren, wie sowohl der grausame Tod des geschminkten Jungen als auch der des Ägyptologen Stössner wohlmöglich zusammenhängen, da beide Morde auf mich irgendwie inszeniert wirken. Erneut ein sehr spannender Fall, den ich nicht versäumen möchte zu lesen.