Skurriler Genre-Mix à la Nesbø
Es geschehen seltsame Dinge seit Richard in dem verschlafenen Ort Ballantyne lebt. Als er eines Tages bei der Polizei zu Protokoll gibt, dass sein Kumpel Tom von einer Telefonzelle mit Haut und Haar gefressen wurde, wünschen sich die Bewohner insgeheim, dass er niemals zu seinen Adoptiveltern gezogen wäre. Das Unheil nimmt aber gerade erst seinen Lauf.
Das Buch wird in drei Teile gegliedert, die Richard als jungen Teenager und 15 Jahre später bei seiner Rückkehr zum Ursprung begleiten. Der Mittelteil ist aus meiner Sicht zu schwach und driftet zu sehr ins Fantasy Genre ab, dadurch verliert Nesbø auch einen Stern auf der Bewertungsskala. Hier hätte man aus meiner Sicht lieber einen mysteriösen Fokus mit mehr Gruseleffekten setzen müssen. Fast scheint es so als würde der Autor sich ein bisschen selbstironisch über sein neuestes Werk äußern, wie das Zitat eines Mitschülers von Seite 214 vermuten lässt:
"Ich muss gestehen, ich lese nicht so Fantasysachen. [...] Ich will damit aber nicht sagen, dass nicht auch solche Bücher einem Autor alles abverlangen."
Der Schreibstil entschädigt hingegen für kleine Schwächen im Plot. Butterweich fließen die Sätzen dahin und zeigen, dass jedes Wort punktiert ins Schwarze trifft - purer Leseschmaus.
Die Kennzeichnung als Roman ist schlichtweg irreführend und wird den ein oder anderen Leser leider enttäuschen. Der Autor zieht nämlich alle Register und zeigt, dass man auf 282 Seiten auch einfach mal einen kompletten Genre-Mix zu Papier bringen kann. Zwischendurch fühlte ich mich an meine geliebte Gänsehaut Reihe von R.L. Stine erinnert, allerdings für älteres Publikum aufbereitet. Dann plötzlich lassen sich Parallelen zu "Der Exorzist" finden und ein bisschen obligatorische Zombie Apokalypse rundet alles ab. Für meinen Geschmack wurden zu viele Elemente miteinander vermischt, nichtsdestotrotz ist "Das Nachthaus" unterhaltsam und lesenswert.
Das Buch wird in drei Teile gegliedert, die Richard als jungen Teenager und 15 Jahre später bei seiner Rückkehr zum Ursprung begleiten. Der Mittelteil ist aus meiner Sicht zu schwach und driftet zu sehr ins Fantasy Genre ab, dadurch verliert Nesbø auch einen Stern auf der Bewertungsskala. Hier hätte man aus meiner Sicht lieber einen mysteriösen Fokus mit mehr Gruseleffekten setzen müssen. Fast scheint es so als würde der Autor sich ein bisschen selbstironisch über sein neuestes Werk äußern, wie das Zitat eines Mitschülers von Seite 214 vermuten lässt:
"Ich muss gestehen, ich lese nicht so Fantasysachen. [...] Ich will damit aber nicht sagen, dass nicht auch solche Bücher einem Autor alles abverlangen."
Der Schreibstil entschädigt hingegen für kleine Schwächen im Plot. Butterweich fließen die Sätzen dahin und zeigen, dass jedes Wort punktiert ins Schwarze trifft - purer Leseschmaus.
Die Kennzeichnung als Roman ist schlichtweg irreführend und wird den ein oder anderen Leser leider enttäuschen. Der Autor zieht nämlich alle Register und zeigt, dass man auf 282 Seiten auch einfach mal einen kompletten Genre-Mix zu Papier bringen kann. Zwischendurch fühlte ich mich an meine geliebte Gänsehaut Reihe von R.L. Stine erinnert, allerdings für älteres Publikum aufbereitet. Dann plötzlich lassen sich Parallelen zu "Der Exorzist" finden und ein bisschen obligatorische Zombie Apokalypse rundet alles ab. Für meinen Geschmack wurden zu viele Elemente miteinander vermischt, nichtsdestotrotz ist "Das Nachthaus" unterhaltsam und lesenswert.