Eine sehnsuchtsvolle Reise.

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Der Roman “Das Pfauengemälde” von der Autorin Maria Bidian hat mich emotional sehr angesprochen und mir vom Schreibstil und Aufbau sehr, sehr gut gefallen.
Im Mittelpunkt des Geschehens geht es um die junge Frau Ana, die 2 Jahre nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters von Deutschland nach Rumänien zurückkehrt, um das Familienerbstück, inform eines Pfauengemäldes abzuholen, welches dem Vater so viel bedeutete, von welchem er immer gesprochen und welches der Familie enteignet wurde.
So kehrt Ana nach Rumänien zurück, trifft ihre Verwandten und kehrt an Orte zurück, die sie an die gemeinsame Zeit mit ihrem Vater erinnert.
Da sich der Aufenthalt als wesentlich länger erweist als gedacht und sich die rumänischen Behörden alles andere als kooperativ erweisen, hat Ana viel Zeit und beginnt die Trauerarbeit um ihren Vater, der ihr so viel bedeutete.
Dabei werden fremde Menschen zu Vertrauten und erweisen sich, wie so oft im Leben, als wahre mitfühlende Wesen und am Ende des Buches gibt es zudem eine interessante Überraschung.
Das Buch ist wunderbar geschrieben, beschreibt voller Tiefe die Personen und Orte und deren Beziehung zueinander.
Entstanden ist ein sehr gefühlvolles, melancholisches Buch über Liebe, Freiheit und wohin wir gehören.