Lebenslinie
Doris ist schon alt und kann deshalb ihre Wohnung nicht mehr alleine verlassen, sie ist auf Pflege angewiesen. Weil sie aber das Motto lebt, dass man nie zu alt zum Lernen ist, hat sie sich angeeignet, mit den modernen Mitteln der Kommunikation umzugehen. Sie ist bei Facebook, und über Skype hält sie u.a. Kontakt zu ihrer Nichte Jenny, die in den USA lebt. Ordnung ist ihr besonders wichtig. Ebenso wichtig ist ihr das "rote Adressbuch", welches sie von ihrem Vater zu ihrem 10. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Sie hütet es wie einen Schatz. Denn die Adressen in ihm halten sie lebendig. Die Namen und die Gedanken/Erinnerungen an die Personen ermöglichen ihr eine Reise in Ihr Leben zu machen. Wunderschön und einfühlsam gelingt es Sofia Lundberg die Erlebnisse von Doris aufzuzeigen. Der Schreibstil ist flüssig so dass man sich sanft durch die Geschichte mitbewegen kann.
Das rote Cover mit den Vögeln ist passend zu einem Adressbuch. Es scheint, als wenn man mit den Vögeln von Ort zu Ort fliegen möchte, um bei den einzelnen Personen zu rasten und sich von den Erinnerungen an diese Personen zu holen. Durch das Buch bekommt man Lust, sich das eigene Adress- oder Freundebuch zu holen, um zu schauen, was von eigenen Erinnerungen übrig geblieben ist.
Das rote Cover mit den Vögeln ist passend zu einem Adressbuch. Es scheint, als wenn man mit den Vögeln von Ort zu Ort fliegen möchte, um bei den einzelnen Personen zu rasten und sich von den Erinnerungen an diese Personen zu holen. Durch das Buch bekommt man Lust, sich das eigene Adress- oder Freundebuch zu holen, um zu schauen, was von eigenen Erinnerungen übrig geblieben ist.