Der längste Prolog den ich jemals gelesen habe....

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gwedair Avatar

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Zunächst gefiel mir der Schreibstil von "Das Schicksal der Fluchträger" sehr gut, doch nach einiger Zeit bemerkte ich zunehmend störende Aspekte: Sätze die mit "..." unterbrochen werden um näher am Denken und der Aktion zu sein und manchmal etwas Chaos in den Aktionszenen, so dass man als Leser den Überblick verliert was genau gerade passiert. Auch die Hauptpersonen haben im Lauf des Buches nicht an Sympathie zugenommen. Ein weinerlicher Fionn, ein teils zorniger Kellen, eine klischee Sam die natürlich ohne Probleme als Junge durchgeht und den allmächtigen bösen Prinzen.
In den beinahe 500 Seiten passiert auch nicht besonders viel. Man bekommt etwas Einblicke in die Welt und geht mit den Charakteren auf Reisen, doch Sinn und Zweck des Ganzen bleibt bis zum Ende verborgen. Es fühlt sich ein wenig an als wäre man im Einführungskapitel eines Buches hängen geblieben.
Ich werde die nächsten Teile nicht lesen, auch wenn es mir leid tut, dass der Debütroman des Autors bei mir leider keinen Anklang gefunden hat.