Zu viele Verbrechen

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shanna Avatar

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Auf mich hat der Beginn dieses Thrillers eher abschreckend gewirkt. Für meinen Geschmack gibt es zu viele (teils sehr brutale) Verbrechen in verwirrenden Handlungsabläufen in einer doch eigentlich so stimmungsvollen Gegend Islands. Einige Vorkommnisse sind durchaus spannend beschrieben und werfen Fragen nach des Rätsels Lösung auf (Satan, Inhalt der roten Tasche), doch die Probleme der isländischen Frachtschiffer erzeugen Längen und verführen zum Überblättern. In die handelnden Personen kann man sich zu Anfang nicht gut hineinfühlen, da sie entweder kaltblütig morden, Spielschulden haben oder Fahrerflucht begehen. Interessant wäre es jedoch, die Motive dieser Taten zu erfahren und wie sie miteinander verknüpft sind. Vielleicht durchlebt der eine oder andere Charakter dadurch eine Wandlung und würde somit etwas nachvollziehbarer in seinen Aktionen.