Guter Thriller-Durchschnitt

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bildersturm Avatar

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"Das siebte Mädchen" ist stilistisch, trotz oder wegen seiner Ich-Perspektive, durchaus gut gelungen, erzählt seine stringente Geschichte erstmal als Rückblick in die Kindheit, dann mit psychologischem Unterbau unterfüttert. Dennoch stellt sich schnell das Gefühl von Routine ein, die Ich-Erzählerin bleibt seltsam distanziert und das Ganze braucht schon ein Weilchen, bevor es in die Gänge kommt. Dabei einsteht ein Thriller, der Vielleser sicherlich bei der Stange hält, aber nichts besitzt, was ihn aus der breiten Masse herausstechen lässt. Guter Durchschnitt eben. Muss auch mal sein.