Dieser Roman der Autorin Stacy Willingham ist ein großartiger Auftakt für eine vielversprechende Autorenkarriere. Ich persönlich versuche in meiner Rezension so wenig wie möglich vom tatsächlichen Inhalt und stattdessen wirklich nur meinen Eindruck vom Schreibstil und der Geschichte widerzugeben. Meiner Meinung nach ist jede Inhaltsbeschreibung, die über den Klappentext hinaus geht, schon ein Spoiler und die Geschichte sollte lieber im Buch selbst entdeckt werden. Auf die Art, die die Autorin sich für uns ausgesucht hat.
Stacy Willingham hat das Zaudern und die Gefühle der Protagonistin mit ihren Worten so gut eingefangen, dass man sich beim Lesen stellenweise selbst paranoid und halb verzweifelt wahrheitssuchend ertappt hat.
Nicht nur die Protagonistin, auch alle anderen Charaktere, die die Bühne betreten, werden sehr gut vorgestellt - aber nicht gekünstelt, sondern in einem sehr schönen Einklang mit der Geschichte. Die "Vorstellungen" werden so gut in das Geschehen eingewoben, dass man kaum merkt, dass man diesen Menschen noch nicht kennt.
Die Geschichte, die Stacy Willingham erzählt, ist voller verschlungener Wege. Zeitweise denkt man, man hätte alles durchschaut und der Rest ergibt sich dann einfach von selbst. Aber gleich auf der nächsten Seite entdeckt man den nächsten Hinweis, der einen selbst doch wieder an seiner Theorie zweifeln lässt.
Alles schaukelt sich, erst sanft, dann dringlicher, in seiner Intensität auf und gipfelt in einem nachvollziehbaren, gut durchdachten und sorgfältig dargelegten Ende.
Tatsächlich entdecke ich in ihrem Schreibstil ein paar kleinere parallelen zu Karin Slaughter. Beide haben für sich einen Weg gefunden, in objektiv betrachtet chaotischen Szenerien einen vollkommen klaren und den Leser mitnehmenden Pfad zu finden, der dennoch immer wieder überrascht und auf dem Langeweile nicht zu finden ist.
Ich habe ein paar sehr schöne Stunden mit diesem Buch erlebt und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Stacy Willingham hat das Zaudern und die Gefühle der Protagonistin mit ihren Worten so gut eingefangen, dass man sich beim Lesen stellenweise selbst paranoid und halb verzweifelt wahrheitssuchend ertappt hat.
Nicht nur die Protagonistin, auch alle anderen Charaktere, die die Bühne betreten, werden sehr gut vorgestellt - aber nicht gekünstelt, sondern in einem sehr schönen Einklang mit der Geschichte. Die "Vorstellungen" werden so gut in das Geschehen eingewoben, dass man kaum merkt, dass man diesen Menschen noch nicht kennt.
Die Geschichte, die Stacy Willingham erzählt, ist voller verschlungener Wege. Zeitweise denkt man, man hätte alles durchschaut und der Rest ergibt sich dann einfach von selbst. Aber gleich auf der nächsten Seite entdeckt man den nächsten Hinweis, der einen selbst doch wieder an seiner Theorie zweifeln lässt.
Alles schaukelt sich, erst sanft, dann dringlicher, in seiner Intensität auf und gipfelt in einem nachvollziehbaren, gut durchdachten und sorgfältig dargelegten Ende.
Tatsächlich entdecke ich in ihrem Schreibstil ein paar kleinere parallelen zu Karin Slaughter. Beide haben für sich einen Weg gefunden, in objektiv betrachtet chaotischen Szenerien einen vollkommen klaren und den Leser mitnehmenden Pfad zu finden, der dennoch immer wieder überrascht und auf dem Langeweile nicht zu finden ist.
Ich habe ein paar sehr schöne Stunden mit diesem Buch erlebt und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.