Ein Spiel mit der Angst

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maralustig Avatar

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Das Cover gefiel mir direkt auf Anhieb sehr gut. Es passt zu der Geschichte und der Atmosphäre der Angst, die insgesamt sehr bildlich beschrieben wird.
Die Protagonistin Chloe kennt die Angst seit ihrer Kindheit und dem Zeitpunkt, an dem sie erkannt hat, dass ihr Vater ein Mörder ist. Seitdem lässt diese sie nicht mehr los. Inzwischen ist sie selbst Psychologin und versucht Menschen mit ihren Traumata zu helfen, allerdings scheint ihr das eher schlecht als recht zu gelingen. Ihre eigenen Dämonen lassen sie nicht los, sie hat einen Hang zum Medikamentenmissbrauch und so verwundert es auch nicht, dass die Polizei Zweifel hinsichtlich ihrer Vermutungen hat, als erneut wieder Mädchen verschwinden - wie früher, als ihr Vater verhaftet worden war.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen. Die Autorin schafft es, gegen verschiedene Personen Zweifel beim Lesenden zu erwecken, sodass ich mir zwischendrin unsicher war, wie die Lösung am Ende lautet und wer die Mädchen entführt bzw. getötet hat. Am Ende war es aber leider genau deshalb auch nicht wirklich überraschend…
Insgesamt ein gelungener Thriller, aber nichts außergewöhnliches. Ein gutes Buch für zwischendurch.