Gelungener Debütthriller

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vikki Avatar

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Der Thriller von Stacy Willingham ist ein Debüt der Autorin und weckt das Interesse bereits durch den Klappentext und das Cover. Meine Erwartungen waren beim Lesen so gut wie erfüllt.
Die Handlung dreht sich um eine Psychologin, die in der Kindheit traumatische Ereignisse erlebt hat, die mit den Serienmorden zu tun haben. In ihrem Beruf versucht sie nicht nur anderen zu helfen, sondern auch sich selbst. Nachdem erneut die Mädchen verschwinden und später tot aufgefunden werden, bekommt sie ein Gefühl, Déjà-vu zu erleben. Die Ereignisse kommen aufs Neue auf sie zu. Diesmal wird sie aber noch zur Verdächtigen und sie muss unbedingt die Wahrheit herausfinden.
Die Spannung setzte sich schnell ein, war dann für eine Weile verloren und nahm deutlich den Lauf im finalen Teil. Die Autorin versteht es meisterhaft die Leser auf die falsche Fährte zu locken, womit sie für die Überraschungsmomente beim Lesen sorgt.
Die Idee des Thrillers hat mir sehr gut gefallen. Auch die innerliche Welt der Protagonistin mit ihren Ängsten und Zweifeln war eine tolle Bereicherung der Handlung. Einige Begebenheiten waren für mich aber nicht ganz stimmig. Ich kann auch schwierig sagen, warum der Thriller „Das siebte Mädchen“ heißt. Da bekommt man das Gefühl nicht los, dass manches unklar blieb.
FAZIT: interessanter Thriller mit überraschenden Wendungen, - ein gelungenes Debüt.