Langatmig

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mesaleda Avatar

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Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen.
Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es wohl nach spätestens 100 Seiten abgebrochen. Erst nach etwa 250 Seiten kam langsam etwas Spannung auf und auf den letzten 50 überschlugen sich die Ereignisse dann plötzlich.

Das die Geschichte aus Sicht der Tochter eines Serienmörders erzählt wird, war ein super Ansatz, aber die Protagonistin Chloe war mir einfach unsympathisch. Ja, sie hat in ihrer Kindheit ein schlimmes Trauma durchlebt als herauskam, dass ihr Vater ein Serienmörder ist, aber ihre ständige Paranoia, die Trinkerei und die Tabletten, die sie ständig einwirft haben einfach nur genervt. Von einer Psychologin hätte ich was anderes erwartet.
Generell waren die Charaktere für mich sehr oberflächlich gehalten und der Erzählstil war für mich einfach langweilig.

Ich habe dieses Buch freudig beendet, weil ich es dann endlich hinter mir hatte und mich einem Besseren zuwenden konnte.
Ich vergebe zwei Sterne. Einen für die Spannung in den letzten hundert Seiten und einen für das überraschende Ende, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hatte.