Mädchenmorde in Louisiana

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theresia626 Avatar

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Der Schauplatz von Stacy Willinghams Roman "Das siebte Mädchen" sind mehrere Kleinstädte in Louisiana. Chloe Davis, 32, arbeitet als Psychologin in ihrer eigenen Praxis. Sie hat selbst psychische Störungen, seit 20 Jahre zuvor in ihrem Ort sechs junge Mädchen spurlos verschwanden. Sie selbst hat der Polizei damals Beweismaterial übergeben und ihren Vater mit ihren Aussagen belastet. Ihr Vater hat damals die Taten gestanden und sitzt seitdem im Gefängnis. Das war das Ende ihrer Familie. Zu ihrem Vater hatte sie nie mehr Kontakt, und ihre Mutter lebt nach einem Selbstmordversuch im Pflegeheim. Jetzt nähert sich nicht nur ihr Hochzeitstag mit Daniel Briggs, sondern auch der Jahrestag der Tragödie, und genau zu diesem Zeitpunkt verschwinden wieder zwei Mädchen und werden tot aufgefunden. Entweder es gibt einen Nachahmungstäter, oder ein Unschuldiger sitzt im Gefängnis. Chloe leidet noch mehr als sonst unter Albträumen und Angststörungen und versucht herauszufinden, was gerade geschieht und was damals wirklich passiert ist. Sie geht entgegen der ausdrücklichen Anweisung der Polizei verschiedenen Verdachtsmomenten nach und begibt sich dabei in Gefahr, weil der Täter sie offensichtlich genau im Blick hat.

Mir hat der Roman nicht besonders gefallen, vor allem nicht die handlungsarme erste Hälfte. Dann nimmt die Zahl der Handlungsumschwünge zu, aber das reicht nicht aus. Ich hatte mir mehr von dem Buch versprochen.