Das späte Geständnis des Tristan Sadler

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elohym78 Avatar

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Tristan Sadler unternimmt eine Bahnreise, auf der er eine Schriftstellerin kennenlernt und sich mit dieser unterhält. Als er müde in seiner Pension ankommt, ist sein Zimmer noch nicht fertig, da es dort einen Zwischenfall gegeben hatte. Ein Gast hatte sich mit einem Mann vergnügen wollen, der ihn ausrauben wollte. In der prüden Zeit von 1919 ein absolutes Undingt. Während Tristan auf sein Zimmer wartet, geht er in einen Pub und lernt dort Mr Miller kennen und unterhält sich mit diesem.

In diese Leseprobe ging ich ohne jegliche Erwartungen an Inhalt und Schreibstil rein. Und das war auch gut so, denn so ist die Enttäuschung nicht ganz so groß. Ich finde den Schreibstil von John Boyne sehr zäh und kam schlecht in die Handlung hinein, die für mich immer noch ein absolutes Rätsel ist. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Tristan Sadler, wegen seines Auftretens und seines Sprachgebrauches ein älterer Herr ist und war überrascht, dass er erst 21 Jahre alt sein soll. Er scheint in seinem Leben viel mitgemacht zu haben, dass er so alt scheint und vorallem nachdenklich. Nicht mit sich und der Welt im Reinen. Einerseits würde es mich interessieren zu erfahren, wie sich das Leben von Tristan weiter entwickelt und wo seine Reise hinführen mag, andererseits auch wieder nicht. Wobei das Nicht im Moment die Überhand hält.