Ein Buch, das unter die Haut geht
Eigentlich mag ich keine Kriegsgeschichten. Und eigentlich wollte ich diese Leseprobe auch nicht lesen. Dann war ich aber doch zu neugierig und habe mich fesseln lassen. Ganz offensichtlich kann der Autor schreiben. Ohne große Erklärungen fängt er die Atmosphäre nach dem ersten Weltkrieg ein, die Stimmung unter den Menschen, die Last der vielen Toten, die Bedrücktheit.
Tristan Sadler hat wie jeder Kriegsheimkehrer ein Päckchen zu tragen, das er am liebsten vergessen würde - aber nicht kann. Er ist noch jung und hat sein Leben noch vor sich, aber die Last der Vergangenheit läßt ihn nicht los. Eigentlich passiert nicht viel, aber der Leser ist schon in das Wenige eingetaucht, ohne es zu merken. Man kann nicht ahnen, was im weiteren Verlauf auf einen zukommt, aber man hat schon Anteil daran. Sprachlich fein ausgewogen und allem Anschein nach auf Tiefe angelegt. Toll!
Tristan Sadler hat wie jeder Kriegsheimkehrer ein Päckchen zu tragen, das er am liebsten vergessen würde - aber nicht kann. Er ist noch jung und hat sein Leben noch vor sich, aber die Last der Vergangenheit läßt ihn nicht los. Eigentlich passiert nicht viel, aber der Leser ist schon in das Wenige eingetaucht, ohne es zu merken. Man kann nicht ahnen, was im weiteren Verlauf auf einen zukommt, aber man hat schon Anteil daran. Sprachlich fein ausgewogen und allem Anschein nach auf Tiefe angelegt. Toll!