Interessant aber langatmig

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rebekka Avatar

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Die Geschichte um Tristan Sadler ist sicher etwas ganz Besonderes. Aus der kurzen Leseprobe läßt sich entnehmen, dass der junge Mann Soldat im ersten Weltkrieg war, sich mit Schuld und möglicherweise auch Selbsthass herumschlagen muss und eine unangenehme Aufgabe vor sich hat.

Das ist soweit nicht uninteressant, und der Schreibstil von John Boyne ist auch erfreulich gut. Aber es scheint, als ob man einen langen Atem haben müsse, um sich auf diese Geschichte einzulassen. Schon das ausführliche Gespräch mit dem Pensionswirt, der ewig lange herumredete und nicht auf den Punkt kam, stellte meine Geduld auf eine harte Probe. Deshalb gehe ich mal davon aus, dass dieses Buch nichts für mich ist.