Stimmt nachdenklich....

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bücherkarin Avatar

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London 1919: der 21 jährige Tristan Sadler ist den Grauen des 1. Weltkrieges entkommen und arbeitet nun bei einem Verleger. Er fährt mit dem Zug nach Norwich, um dort eine unliebsame Aufgabe zu erfüllen vor der er sich eigentlich gern drücken würde.

In seiner Pension in Norwich angekommen kann er das vorbestellte Zimmer noch nicht beziehen. Der größte Teil der LP beschäftigt sich damit, wie die Wirtsleute versuchen, ihm gegenüber diese Malheur zu entschuldigen und zu erläutern.

Während also das Zimmer noch hergerichtet wird, geht Tristan in ein Pub. Hier setzt sich ein ca. vierzigjähriger Mann zu ihm an den Tisch, redet mit ihm über die Stadt, den Krieg, seine im Krieg gefallenen Söhne. Bevor der Fremde das Gespräch beendet und das Pub verläßt, sagt er Tristan noch, dass dieser auf ihn den Eindruck macht, voller Schuld und Selbsthaß zu sein.

In Verbindung mit dem Klappentext kommt man zu der Annahme, dass Tristan diese Schuld im Krieg auf sich geladen hat und deshalb Angst vor dem Treffen mit Wills Schwester hat. Diese LP sagt noch nichts darüber aus, führt den Leser aber schon in eine bedrückende Stimmung ein.