Stimmungsvolle Begegnung unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
allegra Avatar

Von

In der Leseprobe wird beschrieben wie Tristan Sadler im September 1919 in Norwich ankommt, wo er sich mit jemandem treffen will, um am nächsten Tag nach London zurück zu fahren. Im Hotel gibt es Probleme, sein Zimmer ist noch nicht bereit. Ein Gast hat nachts einen Begleiter mit aufs Zimmer genommen, der ihn überfallen hat. Das Zimmer muss nun noch gereinigt werden. Während der Zeit geht Tristan Sadler in ein Pub, wo er seine Zeit mit lesen verbringen möchte. Er wird aber von einem Mann, Mr. Miller angesprochen, der sich nach seiner Lektüre erkundigt. Sie kommen etwas ins Gespräch und Mr. Miller vertraut Tristan an, dass er zwei Söhne im Krieg verloren hat. Die ersten Abschnitte der Leseprobe, die im Zug spielen, kann ich noch nicht einordnen. Vermutlich ist er als Prolog zu sehen und die Figuren spielen vielleicht später noch eine Rolle im Buch.

Aus der Inhaltsangabe entnehme ich, dass der Inhalt des Buches weitaus spannender und interessanter ist, als es die kurze Leseprobe vermuten lässt, die den Leser lediglich in die Zeit unmittelbar nach dem 1. Weltkrieg in England auf sehr stimmige Weise einführt.

Sprachlich gefällt mir der Stil von Boyne sehr. Die Leseprobe lässt sich flüssig lesen, der Satzbau ist abwechslungsreich, die Wortwahl passend zu der Zeit und der Autor bzw. der Übersetzer macht auch feine Unterschied in der Ausdrucksweise der Sprecher je nach Herkunft.

Ich würde das Buch sehr gerne zu Ende lesen, weil ich mich sehr für die Geschichte des 1. Weltkriegs interessiere und mir der Autor schon durch „Das Haus zur besonderen Bedeutung“ aufgefallen ist.